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   BFH, 02.03.1966 - II 113/61   

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BFH, 02.03.1966 - II 113/61 (https://dejure.org/1966,400)
BFH, Entscheidung vom 02.03.1966 - II 113/61 (https://dejure.org/1966,400)
BFH, Entscheidung vom 02. März 1966 - II 113/61 (https://dejure.org/1966,400)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 86, 396
  • NJW 1966, 2427
  • BStBl III 1966, 509
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 20.10.1965 - II 119/62 U

    Beliebige Gestaltung der Rechtsverhältnisse aus Steuerersparnisgründen

    Auszug aus BFH, 02.03.1966 - II 113/61
    Da es dem Steuerpflichtigen grundsätzlich nicht verwehrt ist, seine Rechtsverhältnisse beliebig zu gestalten und insbesondere seine Angelegenheiten in einer für ihn auch steuerlich günstigen und vorteilhaften Weise zu ordnen, so kann ein Gestaltungs mißbrauch im Sinne des § 6 StAnpG nur dann ernsthaft in Betracht gezogen werden, wenn nicht nur zur Erreichung des angestrebten wirtschaftlichen Zieles ein nach bürgerlichem Recht ungewöhnlicher Weg gewählt wird; entscheidend muß hinzukommen, daß durch diesen ungewöhnlichen Weg ein steuerlicher Erfolg erreicht werden soll, der bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung vom Gesetz mißbilligt wird (vgl. Urteile des BFH II 175/61 U vom 14. Oktober 1964, BStBl 1964 III S. 667, Slg. Bd. 80 S. 539, und II 119/62 U vom 20. Oktober 1965, BStBl 1965 III S. 697, Slg. Bd. 83 S. 545).
  • BFH, 14.10.1964 - II 175/61 U

    Bestehen einer Versicherungssteuerpflicht in Höhe der vollen Prämie bei einer

    Auszug aus BFH, 02.03.1966 - II 113/61
    Da es dem Steuerpflichtigen grundsätzlich nicht verwehrt ist, seine Rechtsverhältnisse beliebig zu gestalten und insbesondere seine Angelegenheiten in einer für ihn auch steuerlich günstigen und vorteilhaften Weise zu ordnen, so kann ein Gestaltungs mißbrauch im Sinne des § 6 StAnpG nur dann ernsthaft in Betracht gezogen werden, wenn nicht nur zur Erreichung des angestrebten wirtschaftlichen Zieles ein nach bürgerlichem Recht ungewöhnlicher Weg gewählt wird; entscheidend muß hinzukommen, daß durch diesen ungewöhnlichen Weg ein steuerlicher Erfolg erreicht werden soll, der bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung vom Gesetz mißbilligt wird (vgl. Urteile des BFH II 175/61 U vom 14. Oktober 1964, BStBl 1964 III S. 667, Slg. Bd. 80 S. 539, und II 119/62 U vom 20. Oktober 1965, BStBl 1965 III S. 697, Slg. Bd. 83 S. 545).
  • BFH, 26.10.1962 - II 42/59 U

    Gewährung von Darlehen an eine inländische Kapitalgesellschaft durch einen

    Auszug aus BFH, 02.03.1966 - II 113/61
    Diesem Grundsatz ist auch für das geltende Recht beizupflichten (vgl. hierzu Egly, Gesellschaftsteuer-Kommentar 1959/1960, II. Teil, Abschn. 73 S. 136; Boruttau-Schadeck, "Kapitalverkehrsteuer", 2. Aufl., Abschn. 18 "Gesellschafterdarlehen" auf S. 100; insoweit auch Urteil des BFH II 42/59 U vom 26. Oktober 1962, BStBl 1963 III S. 21, Slg. Bd. 76 S. 56).
  • RFH, 24.06.1927 - II A 293/27
    Auszug aus BFH, 02.03.1966 - II 113/61
    Jedenfalls hat der RFH bereits in dem Urteil II A 293/27 vom 24. Juni 1927 (Slg. Bd. 21 S. 229, RStBl 1927 S. 183) entschieden, daß die Steuerpflicht eines Darlehens im Sinne des damaligen § 6 c KVStG -- an dessen Stelle der heutige § 3 KVStG getreten ist -- auch dann begründet sein kann, wenn der Gläubiger des Darlehens erst nachträglich Gesellschafter der Kapitalgesellschaft wird.
  • BFH, 21.01.1976 - I R 234/73

    GmbH - Sitz in der Schweiz - Erstattung der deutschen Kapitalertragsteuer -

    a) Ein Rechtsmißbrauch liegt vor, wenn eine Gestaltung gewählt wird, die, gemessen an dem erstrebten Ziel, unangemessen ist und wenn hierdurch ein steuerlicher Erfolg angestrebt wird, der bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung vom Gesetz mißbilligt wird (vgl. BFH-Urteil vom 2. März 1966 II 113/61, BFHE 86, 396, BStBl III 1966, 509).

    a) Es ist davon auszugehen, daß das FA -- im Klageverfahren das FG -- das Vorliegen der Voraussetzungen des § 6 StAnpG zu beweisen hat (vgl. Beschluß des BVerfG vom 10. Juni 1963 1 BvR 345/61, BVerfGE 16, 204 [BVerfG 10.06.1963 - 1 BvR 345/61] [210]; BFH-Urteile II 113/61 und I R 135/70).

  • BFH, 15.04.1986 - VIII R 285/81

    Steuerumgehung und Vorliegen eines Rechtsmißbrauchs bei Einschaltung einer

    Eine Steuerumgehung und damit ein Rechtsmißbrauch i. S. von § 6 StAnpG liegt vor, wenn eine Gestaltung gewählt wird, die, gemessen an dem erstrebten Ziel, unangemessen ist, und wenn hierdurch ein steuerlicher Erfolg angestrebt wird, der bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung vom Gesetz mißbilligt wird (vgl. BFH-Urteil vom 2. März 1966 II 113/61, BFHE 86, 396, BStBl III 1966, 509).

    Eine Steuerumgehung und damit ein Rechtsmißbrauch i. S. von § 6 StAnpG kann nur angenommen werden, wenn die Einschaltung der Basisgesellschaft auf dem Hintergrund der zu regelnden wirtschaftlichen Verhältnisse unangemessen ist (Debatin in Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1968, 361, 366; BFHE 86, 396, BStBl III 1966, 509).

  • BFH, 29.07.1976 - VIII R 142/73

    Basisgesellschaft - Ausland - Tatbestand des Rechtsmißbrauchs - Sitz - Rechtsform

    aa) Eine Steuerumgehung und damit ein Rechtsmißbrauch i. S. von § 6 StAnpG liegt vor, wenn eine Gestaltung gewählt wird, die, gemessen an dem erstrebten Ziel, unangemessen ist, und wenn hierdurch ein steuerlicher Erfolg erreicht wird, der bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung beachtender Auslegung vom Gesetz mißbilligt wird (vgl. BFH-Urteil vom 2. März 1966 II 113/61, BFHE 86, 396, BStBl III 1966, 509).
  • BFH, 07.07.1992 - VIII R 56/88

    Steuerliche Anrechnung eines Anteils an einem Liquidationsverlust - Erwerb von

    Nach Ansicht des Senats reicht dieses Vorbringen nicht aus, eine Steuerumgehungsabsicht anzunehmen (vgl. auch BFH-Urteile vom 2. März 1966 II 113/61, BFHE 86, 396, BStBl III 1966, 509, und vom 5. Februar 1992 I R 127/90, BFHE 166, 356, BStBl II 1992, 532, zu II. D. 5. d).
  • BFH, 29.07.1976 - VIII R 41/74

    Basisgesellschaft - Ausland - Niedrige Besteuerung - Tatbestand des

    a) Eine Steuerumgehung und damit ein Rechtsmißbrauch i. S. von § 6 Abs. 1 StAnpG liegt vor, wenn eine Gestaltung gewählt wird, die, gemessen an dem erstrebten Ziel, unangemessen ist, und wenn hierdurch ein steuerlicher Erfolg angestrebt wird, der bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung vom Gesetz mißbilligt wird (vgl. BFH-Urteil vom 2. März 1966 II 113/61, BFHE 86, 396, BStBl III 1966, 509).
  • BFH, 17.04.1974 - II R 4/67

    Schenkung eines Grundstückes - Einheitswert des Grundstückes - Berechnung -

    Es war das Recht der Vertragschließenden, den steuerrechtlich günstigsten Weg zu wählen (vgl. Urteil vom 2. März 1966 II 113/61, BFHE 86, 396 [400], BStBl III 1966, 509 [510]; der von ihnen gewählte Weg wird bei "sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung" nicht "vom Gesetz mißbilligt" (BFHE 86, 400, BStBl III 1966, 510).
  • BFH, 03.12.1969 - II 162/65

    Darlehnsgeber als Gesellschafter - Zeitpunkt der Hingabe - Voraussetzungen der

    Dieser Standpunkt entspricht dem des Urteils des BFH II 42/59 U vom 26. Oktober 1962 (BFH 76, 56, BStBl III 1963, 21) -- vgl. Urteil des RFH II A 293/27 vom 24. Juni 1927 (RFH 21, 229, RStBl 1927, 183) --, an dem der BFH noch in dem Urteil II 113/61 vom 2. März 1966 (BFH 86, 396, BStBl III 1966, 509) festgehalten hatte.
  • BFH, 28.04.1970 - II 144/64

    Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des bürgerlichen Rechts bei Herbeiführung

    Denn ein Mißbrauch von Formen und Gestaltungsmöglichkeiten des bürgerlichen Rechts läge selbst dann nicht vor, wenn zur Erreichung des angestrebten wirtschaftlichen Ziels ein nach bürgerlichem Recht ungewöhnlicher Weg gewählt worden wäre; entscheidend müßte hinzukommen, daß durch diesen ungewöhnlichen Weg ein steuerlicher Erfolg erreicht werden sollte, der bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung vom Gesetz mißbilligt wird (Urteil II 175/61 vom 14. Oktober 1964, BFH 80, 539 [544], BStBl III 1964, 667; II 119/62 vom 20. Oktober 1965, BFH 83, 545, BStBl III 1965, 697; II 148/62 vom 8. Dezember 1965, BFH 84, 411, BStBl III 1966, 148; II 113/61 vom 2. März 1966, BFH 86, 396 [400 f.], BStBl III 1966, 509; II 149/63 vom 21. Dezember 1966, BFH 87, 458, BStBl III 1967, 189).
  • BFH, 29.11.1966 - I 216/64

    Begriff der freiberuflichen Tätigkeit im Sinne des deutsch-schweizerischen

    Ob als Motiv auch die Absicht, Steuern zu sparen, mitgesprochen hat, ist ohne rechtliche Bedeutung; denn ein Steuerpflichtiger kann seine bürgerlich-rechtlichen Beziehungen so gestalten, wie sie ihm - auch steuerrechtlich - am günstigsten erscheinen (vgl. Urteil des BFH II 113/61 vom 2. März 1966, BFH 86, 396, BStBl III 1966, 509).
  • BFH, 21.12.1966 - II 149/63

    Nachweis einer Steuerumgehungsabsicht bei der Beurkundung eines

    In dem Urteil II 113/61 vom 2. März 1966, BFH 86, 396, BStBl III 1966, 509, hat der Senat entschieden, daß dem Steuerpflichtigen eine Steuerumgehungsabsicht durch entsprechende Feststellungen eindeutig nachgewiesen werden muß.
  • BFH, 24.06.1969 - I R 174/66

    Betriebsvermögen - Einlage von Geldmitteln - Ausgleich von Entnahmen -

  • BFH, 11.04.1984 - I R 82/80

    Bestimmung des Sitzes der Geschäftsleitung im steuerlichen Sinne - Begriff des

  • BFH, 24.06.1969 - II R 132/66

    Aufhebung eines Erwerbvorgangs - Eigentumsübertragung - Entlassung aus

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